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PB_2019

pferdebusiness.com 2019 reitboden-planer 21 Der BahnMaster wurde in einem Gemeinschaftsprojekt von Pferde- Profis und Maschinenbauspezialisten als eine komplette Produktfamilie universeller Reitbahnplaner konzipiert und nach vielen Praxistests auf den unterschiedlichsten Reitböden immer weiter optimiert und beim Deutschen Patent- und Markenamt registriert. Genial und einzigartig! Modular zu bestückender Grundkörper, alle Ausführungen durch einfaches Anstecken und Anschrauben auf- und abrüstbar. Weitreichende Flexibilität der Bodenbearbeitungsmöglichkeiten durch individuell einstellbare Drehspindeln, die auf die Abstimmung der Arbeitsbereiche wirken. Mit der „Seele” des BahnMasters, dem Zackenschild, wird die Intensivität und Aggressivität der Bodenbearbeitung durch Veränderung des Anstellwinkels des Zackenschildes und die Lastverteilung sehr fein gesteuert. In der Summe ermöglicht die Arbeitsweise des BahnMasters eine effektive Regulation der Tretschicht! Schritt 1: Durchmischung Der Arbeitsbalken ist die erste Bearbeitungsstufe und kann über die Spindel höhenverstellt werden. Damit wird der Eingriff der Werkzeuge in den Boden gesteuert. Leicht federnde Garenzinken werden bei reinen Sandböden oder Sandböden mit sehr festen Zuschlagstoffen wie Hackschnitzel u.ä. verwendet und reißen den Boden sehr gut auf. Bei Sandböden mit Zuschlagsstoffen aus Textilfasern (Vliesböden) stellen hochflexible Striegelzinken sicher, dass mit hoher Intensität durchmischt werden kann. Darüber hinaus stellt das vibrierende Verhalten der Striegelzinken sicher, dass das Vliesmaterial sich nicht an den Werkzeugen verfangen kann, wie das mit Garenzinken der Fall ist. Löcher, die durch den Huf entstehen, werden mit dem durch die Zinken erzeugten Material und den nachfolgenden Bearbeitungsstufen verfüllt. Schritt 2: Vorverteilung Der Zackenschild ist die zweite Stufe der Bodenbearbeitung des Bahnmastersystems. Die Zacken-Struktur des Schildes stellt sicher, dass das zuvor durch den Arbeitsbalken bzw. den Zinkeneinsatz erzeugte Material vorverteilt und je nach Wunsch angepresst wird. Mit dem Zackenschild kann auch bei Extremstellung (beliebt im Dressurbereich) ein Muster in den Boden eingebracht werden. So wird sichergestellt, dass im letzen Schritt die Vlieswalze oder der Planierschild ein optimales Abziehergebnis liefert. Mit großen Gegengewichten muss hier nicht gearbeitet werden, da die Komprimierung des Reitbodens hier in zwei Stufen erfolgt (Zackenschild und Vlieswalze). Schritt 3: Verfestigung Die Vlieswalze oder auch Krümmlerwalze verdichtet und strukturiert den Reithallenboden. Um die Federwirkung von Reitböden zu unterstützen, wird dieser deshalb mit Zuschlagstoffen wie Vlies, Hackschnitzel oder anderem vermischt. Das Muster, das die Vlieswalze auf dem Boden hinterlässt, unterstützt diese Federwirkung und hilft, diese auf Dauer zu erhalten. Wenn man ausschließlich reine Sandböden bearbeiten möchte, kann man alternativ zur Walze einen Planschild einsetzen und zieht den Boden mit sehr flachem Anstellwinkel glatt. Je nach Gewichtsverteilung wird der Boden dadurch auch verdichtet und verfestigt. Der Clou: Setzt man die Einheit rückwärtsfahrend als Schaufel ein, so wird die Drehachse mit dem Gestell arretiert. Die Ecken der Reithallen können auf diese Weise geglättet und eingeebnet werden. „WetFloor” für die Bewässerung Insgesamt 440 Liter Wasser, Zapfwellenpumpe und drei Düsenreihen stehen zur Verfügung. Das System ist ganz leicht und einfach auf die KAT 3 Punkt Aufnahme des BahnMaster montiert und kann jederzeit nachgerüstet werden. Es kann in einem Arbeitsgang geplant und beregnet werden, was eine erhebliche Zeiteinsparung zur Folge hat und die Qualität des Bodens erhöht KONTAKT Bosswerk GmbH & Co. KG Herrenpfad 38 41334 Nettetal Tel.: +49 (0) 21 53 - 127 82 70 Fax: +49 (0) 21 53 - 127 82 71 info@bahnmaster.de www.bahnmaster.de Die Innovation in der Reitbodentechnik BahnMaster® von Bosswerk Fotos: Bosswerk


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