„Wenn es vorbei ist, ist es vorbei“

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62 zeltgespräch zeltundco januar*2020 „Wenn es vorbei ist, ist es vorbei“ zeltundco-Gespräch mit Heinz Röder Herr Röder, wie geht es Ihnen? Danke der Nachfrage, ich fühle mich gut und bin beschäftigt. Vermissen Sie schon Ihr altes Unternehmen? Nein, momentan vermisse ich nichts. Es war ja auch schließlich mein Plan Röder HTS zu verkaufen. Dann kann man nachher nicht jammern, wenn der Plan funktioniert hat. Außerdem kenne ich die Situation aus der Zeit des Verkaufs der Röder AG an Klöckner. Der Zeitraum der Verhandlungen bis zur Fixierung des Kaufvertrags ist immer anstrengend. Aber wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Macht es eigentlich mehr Spaß ein Unternehmen zu verkaufen oder neu zu gründen? Beides hat seine Reize. Und beides muss man können. Aber natürlich ist der Neuaufbau spannender und arbeitsintensiver. Letztlich soll dann der Verkauf der Lohn für die Mühe sein, die man vorher reingesteckt hat. Röder HTS Höcker war eine große Erfolgsgeschichte. Was ist Ihnen dabei am besten gelungen? Ich habe eine Konsequenz aus Arbeit der vorherigen Firma Röder AG gezogen. Das neue Unternehmen sollte sich ganz auf den Verkauf von Zelten konzentrieren. Ich wollte Partner der Zeltvermieter sein und nicht gleichzeitig Konkurrent auf dem Vermietungsmarkt. Dieses Geschäftsmodell hat sich wirklich bewährt. Zum einen schließt das eben diese Kannibalisierungseffekte aus, zum anderen produziert man Zelte, die der Markt auch wirklich benötigt. Als Hersteller geht man auf die Wünsche der Kunden gezielt ein. Konnten Sie damit rechnen, dass es so gut läuft? Nein, natürlich kann man damit nicht rechnen. Aber man kann seine Hausaufgaben machen. Mein Bruder und ich hatten auch nach den fünf Jahren Pause immer noch sehr gute Kontakte in der Branche. Das


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