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zeltundco april*2015 zeltgespräch 27 ben noch genügend Verbesserungspotenzial in vielen Bereichen. Ich glaube, dass sich die Entwicklung vor allem in die Richtung Wassersparen und der Vakuumtechnik bewegen wird. Flexibilität und Vereinfachung stehen im Vordergrund. Das Installieren mobiler Trinkwasserversorgung ist für uns ebenfalls ein großes Thema, weil auf die Trinkwasserverordnung immer mehr Wert gelegt wird. Das Schöne ist ja, dass man bei Ihnen mehr bekommt als „nur“ hochwertige Container. Richtig, wir bieten dem Kunden eine komplette Dienstleistung an. Das heißt, er bestellt nicht nur den Container oder die Toilettenkabine, sondern kann auch Lieferung, Anschlussarbeiten und Anschlussmaterial, und wenn er es wünscht, auch Standby-Service und Projektleitung bestellen. Welche Probleme auch immer unser Kunde hat: Wir sind dazu da, sie für ihn zu lösen. Welche gigantischen Größenordnungen Sie anzupacken imstande sind, haben Sie bei der Fußball WM in Südafrika 2010 unter Beweis gestellt. Für Südafrika haben wir die Container gebaut, verschickt, vor Ort in Betrieb genommen und einen Projektleiter gestellt, der für drei Monate in Südafrika gelebt und unseren Endkunden unterstützt hat. Ein weiteres gutes Beispiel ist die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Den Auftrag haben wir mit TOI TOI Premium Line Sanitärcontainern und Toilettenkabinen durchgeführt. Unsere Spezialität ist es, länderübergreifend große Projekte durchzuführen, kurzum: das zu tun, was ein lokales Unternehmen gar nicht kann. Beim Auf- und Abbau kommt es auf Genauigkeit und Schnelligkeit an. Alles muss stimmen. Viele Veranstaltungen, für die öffentliche Straßen blockiert werden, müssen zu fest fixierten Zeitfenstern wieder befahrbar sein. Beim Papstbesuch in Etzelsbach in Thüringen war die Autobahn A 38 für 24 Stunden gesperrt. In dieser Zeit mussten wir nach exakten Plänen nachts anliefern und nach Ende der Veranstaltung wieder abbauen. Oder nehmen wir die Ruhr 2010. Für die Veranstaltung war die A 40 gesperrt. Innerhalb von kürzester Zeit haben wir 3.000 Kabinen aufgebaut, es gab zwölf Stunden Party - und am nächsten Morgen war der „Spuk“ wieder vorbei. So muss es sein. Die eigene Logistik ist dabei natürlich Gold wert. Genau. Wir haben eine vollständige eigene Logistik im In- und im Ausland und verfügen auch über die Kapazitäten. Beim Weltjugendtag 2005 in Köln hatten wir 9.000 Toilettenkabinen im Einsatz. Diese wurden eigens für diese Veranstaltung produziert. Die Anlieferung erfolgte Just in Time direkt von unseren Produktionsstätten. Wohin geht die Toilettenbranche, welche Akzente werden Sie setzen? Wir werden immer versuchen, auf allen Veranstaltungsmärkten den Wohlfühlcharakter zu fördern. „Feel Good“ – dieses Motto prägt unsere Entwicklungsabteilung. Wir wollen die mobile Toilette so gut machen, dass sich jeder bei der Benutzung so wohl fühlt, als wäre er Zuhause. Das ist unser Ziel. Hin und wieder versucht auch der Gesetzgeber Akzente zu setzen: Die Toilettenkabinen der Baubranche sollen beheizt werden. Wir haben Heizungen schon lange im Programm. Dass die Anforderungen draußen auf den Baustellen für Heizungen wachsen, spüren wir schon seit einigen Jahren und haben uns darauf eingestellt. Sie sind auch für die Produktion zuständig und für die eigenen Servicefahrzeuge. Dabei liegt Ihnen auch das Wohl der eigenen Fahrer am Herzen. Um Langzeiterkrankungen im Rückenbereich zu vermeiden, verfügen alle Servicefahrzeuge über eine seitliche oder rückwärtige Hebeeinrichtung, damit der Fahrer die Toilettenkabinen einfach auf die Plattform heben kann. Das gibt es flächendeckend nur bei uns. Weiterhin profitieren die Fahrer der Servicefahrzeuge von durchdachter Fahrzeugtechnik. Zum Beispiel sorgt eine automatische Schlauchaufwicklung mittels einfachem Knopfdruck dafür, dass der 18 Meter lange, sehr schwere Saugschlauch nicht von Hand aufgewickelt werden muss. Es ist uns wichtig, Mitarbeitern Arbeitserleichterungen zu schaffen, wo es nur eben geht. An welches Event denken Sie besonders gern? An viele. Aber am nachhaltigsten in Erinnerung ist mir die WM 2006 in Deutschland. Das war eine so gelöste Stimmung in ganz Deutschland. Die Fahnen waren gehisst, die Leute waren gut drauf, das Wetter war traumhaft. Es war eine tolle Zeit. An dieses Ereignis denke ich sehr gerne Fotos: ADCO


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